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Aktuell
Unseriöse Influencer: Verbraucherkommission veröffentlicht Empfehlungen zu FinFluencern
Verbunden mit dem rasanten Wachstum in der Nutzung und der Vielfalt sozialer Medien hat sich nicht überraschend auch die Verwendung digitaler sozialer Netzwerke für Geschäftsmodelle im Finanz- und Anlagebereich rapide fortentwickelt.
So genannte FinFluencer (Financial Influencer) verbreiten via vielerlei Plattformen Ratschläge und Empfehlungen im Finanz- und Anlagebereich. Während einige FinFluencer durchaus gute Ratschläge mit seriösem Hintergrund geben, verbreiten andere oft eigennützige, provisions- oder kick-back-basierte, mit hohen Margen versehene Empfehlungen ganz ohne oder ohne ausreichende Risiko-Chancen- und Geeignetheits-Erklärungen praktisch ohne eine aufsichtliche Zulassung und Kontrolle.
Stellungnahme Gefährden FinFluencer die Geldanlagen nicht-professioneller Investorinnen und Investoren?
vom 14.4.2025
Sitzung der Verbraucherkommission im März 2025

Die Verbraucherkommission beschäftigte sich mit möglichen Lösungen für problematisches Influencer-Marketing im Finanzbereich, mit Künstlicher Intelligenz, die bei Finanzanlagen unterstützen kann, mit Risiken bei SEPA-Lastschrift-Zahlungen, mit möglichen Schlichtungsverfahren im Altersheim, mit dem Problem E-Zigaretten und Vapes sowie Bewertungen auf Bewertungsportalen und Kennzeichnung/Labelling von Produkten und Dienstleistungen. Außerdem war der baden-württembergische Verbraucherminister Peter Hauk MdL für einen Austausch zu Gast.
Alternative Verbraucherstreitbeilegung:
Update vom April 2024 zu den Empfehlungen zur Verbraucherschlichtung vom Dezember 2023
Nach wie vor bestehen erhebliche Zweifel, ob der zwischenzeitlich am 13. März 2024 vom Europäischen Parlament in erster Lesung mit Änderungen angenommene Vorschlag für eine Richtlinie zur Änderung der Richtlinie 2013/11/EU über die alternative Streitbeilegung bei Verbraucherrechtsstreitigkeiten diesem Instrument zu mehr Wirksamkeit verhelfen wird oder sogar das Gegenteil bewirkt. Die Verbraucherkommission empfiehlt der baden-württembergischen Landesregierung sowie allen beteiligten Entscheidungsträgerinnen- und trägern, sich weiterhin nachdrücklich in Berlin wie Brüssel für die bereits in der Stellungnahme der Verbraucherkommission Nr. 72/2023 empfohlenen Änderungen einzusetzen. Schlimmer noch werden sich die Vermengung der Rollen von parteiischem Verbraucherschutz und neutraler Schlichtung sowie eine zwingend vorgegebene weltweite Zuständigkeit der Schlichtungsstellen als kontraproduktiv erweisen.
Stellungnahme Update Verbraucherstreitbeilegung vom 18.4.2024
Neue Stellungnahme zu Stromzählern und Solarstromanlagen
Solarstrom ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Durch eine einfache Maßnahme könnten Photovoltaikanlagen wesentlich rentabler für die Besitzer werden. Die von der Verbraucherkommission vorgeschlagene Regelung, rückwärts laufende Stromzähler zu erlauben, ist ökonomisch wie ökologisch sinnvoll. Sie macht sowohl den Neubau von Photovoltaikanlagen sowie den Weiterbetrieb von Altanlagen rentabler und wird die Energiewende beschleunigen.
Stellungnahme "Stromzähler - ein Beitrag zur Energiewende" vom 10.4.2024
Empfehlungspapier zu Plänen der EU zur alternativen Streitbeilegung von Verbraucherstreitigkeiten
Bei Streit zwischen Verbrauchern und Unternehmen erwies sich die alternative Streitbeilegung als probates und bewährtes Mittel: Sich gütlich zu einigen, ist die beste Form der Streitbeilegung und spart gleichzeitig den aufwändigen Gang vor Gericht. Für jede Streitigkeit aus einem Verbrauchervertrag gibt es seit 2016 die Möglichkeit der Schlichtung durch eine neutrale Schlichtungsstelle. Die Verbraucherkommission Baden-Württemberg begleitete den Prozess der Einrichtung dieser Schlichtungsoption von Beginn an und sprach Empfehlungen aus. Leider zeigte sich in der Praxis der vergangenen Jahre, dass einerseits vergleichsweise wenige Unternehmen an dieser Möglichkeit der Streitbeilegung teilnahmen und andererseits der Bekanntheitsgrad auf Verbraucherseite zu wünschen übrigließ. Von einer Novelle der EU-Richtlinie über alternative Streitbeilegung bei Verbraucherstreitigkeiten erhoffte sich die Verbraucherkommission Maßnahmen für eine Besserung der Verhältnisse. Jedoch geht der vorliegende Richtlinienentwurf in die falsche Richtung. Nachfolgend verdeutlicht die Verbraucherkommission die enthaltenen Probleme und gibt konkrete Empfehlungen.
Stellungnahme zur Verbraucherschlichtung mit Unternehmen vom 4.12.2023
Die Stellungnahme ist auch in englischer und französischer Sprache zum Download bereit.
Termine
Meldungen
18.4.2024
Alternative Streitbeilegung - Update
Statt echter Stärkung Verwässerung des Konzepts
10.4.2024
Stromzähler - Beitrag zur Energiewende
Neue Stellungnahme zu Fotovoltaik
4.12.2023
Neue Stellungnahme Verbraucherschlichtung
Alternative Streitbeilegung - EU-Initiative geht in falsche RIchtung
17.11.2023
Neue Stellungnahme zu Mängelmeldern
bei Kommunen und Städten