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Kennzeichnung und Vergleich von Produkten und Dienstleistungen
Vergleichsportale im Internet
Die Wahl der richtigen Versicherungen und Finanzprodukte hat für Verbraucherinnen und Verbraucher erhebliche finanzielle Auswirkungen und kann sogar von existenzieller Bedeutung sein. Ob in der KFZ-Versicherung, bei Wohngebäude- und Hausratversicherungen, bei Haftpflicht-, Berufsunfähigkeits- oder Lebensversicherungen: Das Sparpotential liegt oft bei mehreren hundert Euro pro Jahr. Das gleiche gilt für Strom-, Gas oder auch Handytarife. Darüber hinaus unterscheiden sich die Leistungen beispielsweise bei Altersvorsorgeprodukten oder Pflegeversicherungen erheblich, teilweise gibt es bessere Leistungen trotz geringerer Preise.
Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist nicht nur beim Neuabschluss von Versicherungen wichtig, Preise und Leistungen umfassend zu vergleichen. Ohne eine datenbankgestützte Recherche ist es bei der heutigen Angebotsvielfalt nicht mehr möglich, den eigenen Anforderungen entsprechende Versicherungen und Finanzprodukte zu finden.
Hier bieten eine Vielzahl von Vergleichsportalen im Internet Hilfe an. Untersuchungen haben immer wieder ergeben, dass die Portale entgegen eigenen Aussagen keine Transparenz für Verbraucherinnen und Verbraucher schaffen, sondern diese oftmals irreführen. Die Verbraucherkommission fordert daher eine vollständige Transparenz der Portale, die ihrerseits beanspruchen, Transparenz im Markt der Versicherungen, der Strom-, Gas- oder Handytarife oder der Finanz- und Altersvorsorgeprodukte zu schaffen.
Die Verbraucherkommission stellte in einer Stellungnahme konkrete Forderungen für mehr Transparenz vor.
Vergleichsportale
im Internet ‒ Transparenz schaffen, Verbrauchertäuschung verhindern
Stellungnahme vom 19.03.2013
Gütezeichen und Label
Auf nahezu jeder Art von Produkten und Dienstleistungen (z. B. Lebensmitteln, Kosmetika, Altersvorsorgeprodukten,...) findet sich eine Vielzahl von Labeln und Gütesiegeln. Sie können für die Verbraucher eine wichtige Entscheidungshilfe in Bezug auf Produktmerkmale sein, die Verbraucher in eigener Kompetenz nicht einschätzen können.
Eine Analyse von mehr als 400 im Jahr 2010 auf dem Markt befindlichen Labeln zeigt jedoch, dass viele den Verbrauchern keine zuverlässige Orientierung bieten, sondern sie gezielt in die Irre führen. Viele Label sind hauptsächlich Marketinginstrumente der Anbieter und der Versuch, den Labelnutzern – ungerechtfertigte – Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.
Die Verbraucherkommission Baden-Württemberg hat ein Empfehlungspapier erarbeitet, das Möglichkeiten aufzeigt, für Verbraucher in diesem Bereich Verbesserungen zu erreichen:
Vom
Labelmissbrauch zu Vertrauenslabeln
Empfehlungspapier vom 18.02.2011
Weiterführende Information
Kompass Gütesiegel von Ökotest mit über 300 Labeln im Test, erschienen am 18.03.2010
Nährwertkennzeichnung / Ampelkennzeichnung
Die Verbraucherkommission Baden-Württemberg hatte sich im März 2010 für eine verbindliche Ampelkennzeichnung bei verarbeiteten Lebensmitteln ausgesprochen. Immer wieder gibt es Versuche und Vorstöße in der Politik, eine solche Kennzeichnung doch noch einzuführen, bislang ohne Erfolg.
Empfehlungen
für eine verbraucherfreundliche Nährwertkennzeichnung: Ampelkennzeichnung verbindlich festschreiben
vom 15.03.2010
Termine
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38. Sitzung der Verbraucherkommission
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bei Kommunen und Städten